Französisch, French, London!

Reisen

Jetzt ist es schon mehrere Wochen her, dass ich London unsicher gemacht habe. Ich habe schon aufgehört zu zählen, wie oft ich in dieser Stadt war, die mich seit meiner Kindheit fasziniert (ich schreibe hier absichtlich nicht Jugend, denn die dauert noch an!!!).

Zum Glück konnte ich bei meiner Familie wohnen und so das Leben abseits der Touristenfallen genießen. Nichts steht über dem Gefühl, den Rythmus einer Stadt zu fühlen, sich mittendrin zu befinden, wenn sich Menschenmassen durch den Frühverkehr drängen und zu wissen, dass man sich nicht beeilen muss.

Den Tag in netten Boutiquen, stylischen Cafés und zwischen Straßenkünstlern verbummeln, das ist für mich London, so wie für manche andere der Big Ben oder die Tower Bridge.

Absichtlich habe ich diese Attraktionen dieses Mal gemieden, weil ich das andere London entdecken wollte, das London der Londoner, die U-BAhn Stationen mit bildreichen Namen wie Golder’s Green oder Chalk Farm.

Sogar ins Kino und eine Busfahrt konnte ich dieses Mal erleben. Es hat schon was Mission Impossible in London zu sehen, wenn der Film teilweise in Wien spielt und die Schauspieler, die Österreicher verkörpern deutsches statt österreichisches Deutsch sprechen.

Was mir noch auffiel, waren die vielen französischen Einflüsse, mit denen ich nie gerechnet hätte. Zum ersten Mal entdeckte ich die Macarons von La Durée und verliebte mich in die bunten Kreationen. Gleich beim Bestellen wechselte der Patissier ins Französische, weil er an Hand meiner Aussprache erkannte, das ich Französisch spreche. Oder die vielen kleinen französischen Cafés mit französischer Speisekarte. Ich fühlte mich fast wie in Paris.

 

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Am Tisch Nummer 31 schlürfte ich meinen Café in einem sehr schrägen Lokal, in dem Veganer wohl ihre Freude hätten. 

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Die Kaffeelöffeln waren dort alle unterschiedlich gestaltet. Ich rührte den Zucker in meinen Café mit dem Oxford Löffel. Leider kann ich mich an die Adresse des Cafés nicht mehr erinnern. 

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Alles aus Schokolade in einer Boutique in Convent Garden – gegenüber vom MAC Store. 

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Sogar französische Marmeladen und Tees gab es! YAY! 

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James Bond in Motion. Diese Ausstellung musste ich mir unbedingt ansehen. Leider erwartete ich deutlich mehr Fahrzeuge aus den James Bond Filmen. Aber es war allemal sehenswert.

 

 

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Zeitung lesen, Café schlürfen und Leute beobachten – so stelle ich mir London vor. 

Tja, ich hatte ein paar unvergessliche Tage in London und freu mich schon jetzt auf meinen nächsten Besuch dort. Pläne, was ich dann sehen möchte habe ich noch keine, aber das wird schon noch…

Habt ihr vielleicht ein paar Geheimtipps für mich?

Ich würde definitiv Covent Garden empfehlen, dorthin zieht es mich jedes Mal hin. Abraten allerdings würde ich vom British Museum. Ich erwartete mir wohl zu viel davon und so zog ich enttäuscht wieder ab. Leider war es drinnen viel zu dunkel, um die Exponate gut zu erkennen und auch eine Beschilderung oder Erklärung der Kunst- oder Kulturgegenstände wäre sinnvoll gewesen. Aber ja… dafür war der Eintritt umsonst.

4 Gedanken zu “Französisch, French, London!

  1. Was für wundervolle Impressionen aus deinem London Urlaub! Ach ich war nur ein einziges Mal in London, da ich Paris bevorzuge und langsam wird es höchste Eisenbahn, dass ich dieses Plätzchen wieder einmal besuche.

    Hast du auch viel geshoppt oder dich brav zurückgehalten?

    Alles Liebe,
    Karin

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    1. Liebe Karin! Geshoppt habe ich eigentlich sehr wenig. Danke für deine lieben Worte! 😀 Leider ist das Pfund auch sehr teuer gegenüber dem Euro und so zahlt es sich kaum aus… 😀 Ganz liebe Grüße, H.

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  2. Schöne Fotos und sehr nett geschrieben. Ich als Österreicherin finds lustig, dass die Synchronisation von Wienern deutsch klingt und nicht österreichisch. Wahrscheinlich dachten sie, dass das internationale Publikum das besser findet 🙂

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    1. Liebe Charlotte! Danke für deine lieben Worte! Ich als Österreicherin empfinde so ähnlich wie Du! Womöglich dachten sie tatsächlich so, oder sie hatten Angst, dass wir sonst nicht verstanden werden.
      Ganz liebe Grüße, H.

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